Haus der Stille Juni 2014
Kloster Mutter die Reine
Haus der Stille, Rheinau
Gemeinschafts-
ereignisse


Gebetszeiten 20 Jahre Rheinau   zu Gast sein
Frische Saat in Alter Erde. Gedenkstein zum Spatenstich 2002. 
Die Einweihung des Haus der Stille war am  2.3.2003 Frische Saat in Alter Erde. Gedenkstein zum Spatenstich 2002. Die Einweihung des Haus der Stille war am 2.3.2003
DANKE für 20 Jahre Rheinau

20 Jahre Haus der Stille sind ein schönes Ereignis 
In der Feier der Heiligen Messe durften wir dies feiern und vor allem und in erster Linie Gott unsern DANK sagen.  Wir Schwestern freuen uns sehr und erinnern uns in grosser Dankbarkeit an die zwei Jahrzehnte. Wir nehmen wahr, dass Gott alles gefügt und vom Himmel aus vorbereitet hat, dass wir hier sein und wirken dürfen.
Die Geschichte des Benediktinerklosters Rheinau und der Mönche interessierte uns Schwestern sehr. Zwei Daten sind uns ganz besonders aufgefallen:
Am 3. März 1862 beschloss der Grosse Rat von Zürich, d.h. der damalige Kantonsrat, das Kloster Rheinau aufzuheben. Die letzten Mönche haben am 22. August 1862 das Kloster verlassen.
Rund 140 Jahre später wehte ein neuer Geist. Dank Verhandlungen mit der Zürcher Regierung konnten wir unsere heutigen Räumlichkeiten übernehmen und dank der Hilfe von so vielen Menschen und Institutionen konnte ein neues Klosterleben beginnen.
Diese beiden erwähnten Monate von 1862, nämlich der März und der August sind auch für uns etwas ganz Besonderes. Am 22. August 1998 haben wir die Gründung und die kirchliche Anerkennung unserer Gemeinschaft gefeiert.  Gleichzeitig konnten die ersten Schwestern ihre ewige Profess auf die Spirituelle Weggemeinschaft ablegen. Anfangs März wurde - wie erwähnt - das Benediktiner Kloster aufgehoben. Am 2. März 2003 weihte Bischof und Benediktiner -  Amédée Grab - das Hauses der Stille ein.
Obwohl wir für die Einweihung ein späteres Datum als anfangs März wünschten, war Bischof Amédée Grab nur dieses März-Datum möglich. Wir haben erst später gemerkt – wie passend es mit Blick auf die damalige Klosteraufhebung vom März 1862 war. Gott hat es so gefügt und uns ein Zeichen gegeben.  Da haben bestimmt die damaligen Mönche mächtige Fürsprache eingelegt und Gott hat es gefügt, dass hier in Rheinau wieder klösterliches Leben möglich wurde.
Wir danken Gott für all Seine Fügungen, dass wir hier auf der Klosterinsel leben und wirken dürfen – ein wunderbarer Ort.
Ganz viele Menschen haben in all den Jahren dazu beigetragen, dass wir hier leben und wirken können. Ich denke da an die Synode des Kantons Zürich, an die Stiftung St. Magdalena, an die Regierung in Zürich und die Gemeinde Rheinau.
Gott ist der Wirkende, derjenige der uns führen will und Segen spendet, das dürfen wir immer wieder wahrnehmen in unserem eigenen Leben und im Leben unserer Gäste. Wie viele sind nach den Tagen des Aufenthalts ermutigt, neu gestärkt, zur Ruhe gekommen und haben die Beziehung mit Gott vertieft und Gottes Nähe und Hilfe erfahren. Das zeigt uns immer wieder, wie wichtig unsere Präsenz ist. Und wir stellen unsere schwachen Kräfte gerne Gott zur Verfügung um unser klösterliches Leben mit den Menschen zu teilen.
Als Gemeinschaft haben wir in all den Jahren viele Höhen und Tiefen erlebt –  dennoch spüren wir tagtäglich, dass Gott mit uns ist, dass ER für alles sorgt und uns immer wieder Seine liebende Vorsehung erfahren lässt, – wenn wir IHM unser Vertrauen  schenken.
Wir gehen voll Zuversicht in die Zukunft, auch wenn sie, wenn wir in die Welt blicken, uns allen schwierig und bedrückend erscheint, – wir schauen auf Gott – ER ruft uns – wie er Abraham gerufen hat und will uns alle segnen. Und diesen Segen erbitten wir für Sie alle.

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